AirBnB?!?!? Das ist doch illegal!

Wegen AirBnb gibt es keinen bezahlbaren Wohnraum. Das gehört verboten!

AirBnB fördert den Partytourismus, zahlt keine Steuern und die armen Nachbarn zahlen die Zeche!

Kommt Euch das bekannt vor? Das sind die Aussagen und Antworten, die man erhält, wenn man über AirBnB spricht. Jeder Gastgeber oder auch potentielle Gastgeber hat Ähnliches schon in der Presse gelesen/gehört/gesehen oder beim Gespräch mit Nachbarn und Bekannten gehört. Aber hat das irgendetwas mit einem persönlich zu tun bzw. wie man sein Gastgeben lebt oder leben möchte?

Ich sage „NEIN!“, aber es gibt keine öffentliche Stimme dafür außerhalb AirBnB selbst. Deren Informationkampagnen werden naturgemäß kritisch gesehen. Immer natürlich mit gekauften Schauspielern, die gestaged in einer Wohnung, die sie sich nicht leisten können, und Werbung für ein AirBnB machen, das es so nicht gibt (stimmt nicht, aber dazu später).

In diesem Blog geht es nicht um das AirBnB in den Medien und auch nicht um irgendwelche skrupelosen Geschäftemacher, die Wohnungen billig anmieten, um sie teuer an Touristen weiterzuvermieten. Hier geht es um Homesharing, d.h. um Menschen die zeitweise einen Teil oder auch ihren ganzen, selbstbewohnten Wohnraum mit Menschen aus aller Welt teilen. Es geht darum wie man dies am Besten gestaltet, so dass für einen selbst sowie für den Gast ein tolles Erlebnis am Ende des Tages steht.

 

Was bringt mir – als Leser und Gastgeber/potentieller Gastgeber – dieser Blog?

Zuallerst einmal Informationen rund um’s Gastgeben auf AirBnB. Es gibt natürlich bereits eine Menge How-to’s auf AirBnB selbst, so dass an der ein oder anderen Stelle eine gewisse Redundanz entstehen kann. Hier sollen aber auch Fragen beantwortet werden und Tipps & Tricks weitergegeben werden, die AirBnB nicht oder nur spärlich behandelt.

  • Wie optimiere ich mein Inserat?
  • Wie bekomme ich die Gäste, die zu mir und meinem Angebot passen?
  • Auf welche rechtlichen Bestimmungen sollte ich achten?
  • Wie organisiere ich den Check-in, wenn ich mal außer Haus bin?
  • Wie halte ich die Balance zwischen Aufwand und Nutzen?
  • Wie nutze ich die Einstellungsmöglichkeiten und den Messenger von AirBnB am Effizientesten?

Diese und viele andere Themen soll dieser Blog behandeln. Ich hoffe auch auf einen intensiven Austausch mit Euch, denn ich bin sicher, mit jedem neuen Gastgeber und mit jedem neuen Gast wird es Neues geben, um darüber zu sprechen, zu berichten und sich auszutauschen.

 

Wer schreibt hier eigentlich?

Mein Name ist Dominic von Moltke. Ich bin glücklicher Familienvater und lebe mit Frau und 2 Kindern in einer Eigentumswohnung in München, und ich bin Homesharer.

2013 war ich zum ersten Mal als Gast in verschiedenen AirBnBs in den USA und lernte so Homesharing aus Sicht des Gastes kennen. Meine Frau und ich waren so begeistert, dass wir uns vornahmen selbst auch Homesharer zu werden, wenn sich uns die Gelegenheit bieten sollte. Dabei sollte erwähnt sein, dass wir während unserer Reise wirklich jede Facette von AirBnB erlebt haben.

Vom zweckentfremdeten, „illegalen“ Hotel in einem Mehrfamilienhaus in Brooklyn, über das als Schlafplatz genutzte Boot in der Marina von Charleston, bis hin zum Gästezimmer mit eigenem Bad im Haus eines Paares, das sich damit die eigene Urlaubskasse aufbesserte. Letzteres gab für uns den Ausschlag bzw. blieb für uns auch das Vorbild, welche Art von AirBnB wir zukünftig betreiben wollten, weil es für uns die entgeltliche, organisierte Version von Couchsurfing war. Couchsurfing ist nett, und wir hatten dies in einem früheren Urlaub auch einmal genutzt, aber das Modell Airbnb war für uns sowohl aus Gastsicht als auch aus zukünftiger Gastgebersicht die sauberere, verbindlichere Variante.

2015 war es dann endlich soweit. Nach monatelangem Umbau und dem ersten Jahr mit unserer Tochter, empfingen wir unsere ersten Gäste tatsächlich zum Oktoberfest. Ein gutes Stück Verunsicherung war natürlich dabei, hatte man doch immer nur Schlechtes gehört und gelesen und wurde zu dem von vielen Freunden & Bekannten für verrückt erklärt. Seine eigene Wohnung mit Fremden zu teilen und dann auch noch ausgerechnet zum Oktoberfest. Aber – oh Wunder – allen Unkenrufen zum Trotz passierte nichts dergleichen. Kein Lärm, keine zerstörte Einrichtung, kein verkotztes Zimmer… gar nichts. Zufriedene Gäste, zufriedene Gastgeber und ein ordentlicher Zuschuss zur Haushaltskasse und somit zur nicht gerade günstigen Kinderbetreuung in München.

Seither beherbergen wir regelmäßig Gäste aus Deutschland und der Welt, sammeln Erfahrungen und 5-Sterne-Bewertungen. Sogar  in der Nachbarschaft konnten wir uns beliebt machen, indem man das ein um’s andere Mal den ferngereisten Familienbesuch bei uns einquartieren konnte.

Neben dem eigentlichen Gastgeben und den damit verbundenen Erfahrungswerten, haben sich so auch noch zusätzliche Aspekte ergeben.

 

    • Seit 2016 bin ich Superhost auf AirBnB
    • Seit 2017 Mitglied im Kernteam und „Allzweckwaffe“ des Homesharingclubs München & Oberbayern
    • Seit 2017 Sprecher und Mit-/Organisator diverser Homesharing Meetups
    • Interviewpartner in Berichten der Süddeutschen sowie des Bayerischen Rundfunks

 

Ich möchte hier in diesem Blog der Welt mein AirBnB näher bringen, und nebenbei Neu-Gastgebern sowie „alten Hasen“ helfen ihr AirBnB zu schaffen und besser zu machen. Gemeinsam können wir es schaffen unserem AirBnB – dem AirBnB der Homesharer – ein Gesicht und eine Stimme zu geben. Packen wir’s an!

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